Für die neue Ratsperiode, die in der Stadt Viersen mit der Konstituierung des neuen Stadtrats am 10. November beginnt, haben sich die Viersener GRÜNEN neu aufgestellt. Die Fraktion wird in Zukunft von ihrem langjährigen stellvertretenden Sprecher Norbert Dohmen angeführt. An seiner Seite wird ab sofort Maja Roth-Schmidt die Fraktion nach außen vertreten. Roth-Schmidt ist auch Geschäftsführerin des Kreisverbands von BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN und war schon als Sachkundige Bürgerin in den Ausschüssen Bauen, Umwelt und Klima sowie Stadtentwicklung und Planung tätig.
Ratsherr Norbert Dohmen kommentiert: „Nachdem die Stadt Viersen die Haushaltssicherung verlassen konnte, bringt uns Corona erneut in schwieriges Fahrwasser. Um so wichtiger ist es, unsere Positionen im Rat zu vertreten und noch mehr Druck zu machen für den Klimaschutz, die Verkehrswende und mehr Stadtnatur. Mit einer guten Mischung aus erfahrenen Ratsleuten und frischen Kräften, die uns zum ersten Mal im Stadtrat vertreten, sind wir damit für die kommende Ratsperiode gut aufgestellt.“
Roth-Schmidt ergänzt: „Mit annähernd 20 Prozent der Stimmen haben wir am 13. September in Viersen ein fabelhaftes Wahlergebnis eingefahren. Wir werden diesen Schub nutzen, um neuen Wind in die Viersener Politik zu bringen. Ich sehe hier in Viersen immer noch große Defizite in Sachen Bürgerbeteiligung und Digitalisierung. Wir Grünen haben unseren Wahlkampf schon zu einem guten Teil im Netz durchgeführt und wollen im digitalen Dialog auch in Zukunft eng mit unseren Wählerinnen und Wählern im Kontakt bleiben. Ich nehme die neue Verantwortung gerne an und freue mich, dass ich als stellvertretende Vorsitzende noch mehr zum Erfolg unserer Politik beitragen darf.“ Mit der Wahl des Fraktionsvorstands hat sich die Fraktion auch eine neue Geschäftsordnung gegeben. Nach diesem Statut hat die Grünen-Fraktion ihren neuen Vorstand zunächst auf zwei Jahre gewählt.
In ihrer Fraktionssitzung am 4. November haben die zehn in den Rat der Stadt Viersen gewählten Vertreterinnen und Vertreter der GRÜNEN eine weitere Ratsfrau in ihre Reihen aufgenommen: Anne Kolanus war viele Jahre lang Mitglied des Viersener CDU-Stadtverbands und hat ihre Partei im Stadtrat wie auch im Kreistag vertreten. Mit ihrem Übertritt verschiebt Kolanus die Mehrheitsverhältnisse im Viersener Stadtrat. Auch die Verteilung der Ausschusssitze, über die der Rat in seiner konstituierenden Sitzung in der kommenden Woche entscheiden soll, muss jetzt neu berechnet werden. Nach dem überraschenden Wechsel von Angelique Vootz im Frühjahr ist dies bereits der zweite Übertritt eines CDU-Ratsmitglieds zu BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN in diesem Jahr.
Neuste Artikel
26.01.2023 Pressemitteilung: Grüne fordern: Evangelisches Gemeindehaus als Kulturraum erhalten!
Nach der Ankündigung des Vorstands der evangelischen Kirchengemeinde, den Saalbetrieb in seiner Immobilie an der Königsallee einzustellen, fragen sich viele Gruppen und Vereine aus Alt-Viersen derzeit, wo sie in Zukunft ihre Veranstaltungen abhalten sollen. Vor allem den Karnevalsvereinen fehlt in Zukunft ein geeigneter Raum für ihre Sitzungen. Auch die Fraktion von BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN im Stadtrat…
Erneuerbare Energien
25.01.23 Pressemitteilung: „Photovoltaik für zuhause!“ – Vortrag am 3. Februar beim „Grünen Freitag“
Bürgersolarberater Dr. Reiner Rohlfs gibt Tipps für die private Stromerzeugung aus Sonnenenergie Energiekrise, Gasmangellage, explodierende Preise auf dem Energiemarkt – nicht alle Schreckensszenarien, die seit dem Beginn des russischen Überfalls auf die Ukraine vor fast einem Jahr im Raum standen, haben sich zwar bislang bestätigt. Die Preise für Strom und fossile Brennstoffe bewegen sich aber…
Abfallvermeidung
16.01.2023: Antrag auf Entwicklung eines Konzepts zur Abfallvermeidung und auf Zertifizierung als Zero-Waste-Kommune
Die Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN beantragt, dass die Verwaltung ein Konzept zur Abfallvermeidung entwickelt und sich die Stadt Viersen als Zero-Waste-Kommune zertifizieren lässt. Hierzu soll die Verwaltung mit dem von der EU unterstützten Verein „Zero Waste Europe” in Kontakt treten, um mit ihm die erforderlichen Maßnahmen zu erarbeiten, um als „Zero-Waste-Stadt“ anerkannt zu werden….
Ähnliche Artikel