Sehr geehrte Frau Anemüller,
unsere Fraktion beantragt, zu prüfen, ob es in Viersen geeignete Siedlungsflächen gibt, auf denen sogenannte „Tiny Houses“ errichtet werden können.
Begründung:
Der Wohnraum in Viersen ist knapp – insbesondere der bezahlbare Wohnraum. Gleichzeitig stellen wir fest, dass mit dem wertvollen Gut „Fläche“ immer noch verschwenderisch umgegan-gen wird. Diesem Problem sollte die Stadt mit innovativen Lösungen begegnen. Eine Möglichkeit, günstigen und zugleich platzsparenden Wohnraum zur Verfügung zu stellen, bilden soge-nannte „Tiny Houses“ – kleine Häuser mit extrem effizienter Flächennutzung. In vielen deutschen Städten sind inzwischen entsprechende Siedlungen bereits in Planung (u. a. in Neuss und Warendorf bei Münster). Je nach Ausstattung liegen die Kosten für ein solches Haus bei etwa 20000€ – 80000€. Viele Tiny Houses sind außerdem auch leicht zu versetzen und können im Bedarfsfall problemlos mit ihren Besitzer*innen umziehen. Die Stadt würde eine entsprechende Fläche verpachten oder vermieten.
Der Trend zum Downsizing und zum Minimalismus, d.h. nur noch das zu besitzen, was man wirk-lich braucht, verstärkt die Nachfrage generationsübergreifend. Die Erfahrung der bereits geplanten Siedlungen in anderen Städten zeigt, dass das Interesse an einer Fläche für Tiny Houses bei jungen Menschen, Studenten, Senioren, aber auch kleineren Familien groß ist.
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