Am 28. August 2025 ereignete sich an der Kreuzung Kölnische Straße/Heimerstraße ein schwerer Unfall, bei dem ein 10-jähriger Junge beim Queren mit dem Fahrrad von einem PKW erfasst und schwer verletzt wurde. Er musste mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht werden.
Dieser tragische Vorfall hat die schon länger bestehenden Sorgen vieler Eltern und Anwohner*innen noch einmal bestätigt: Die Kreuzung wird seit Jahren als Gefahrenstelle wahrgenommen. Auch die Freiheitstraße wird regelmäßig als Unfallschwerpunkt genannt.
Vor diesem Hintergrund bittet die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN die Verwaltung um Beantwortung folgender Fragen im nächsten Ausschuss für Ordnung und Straßenverkehr:
1. Wie stellt sich die Unfallstatistik der letzten fünf Jahre an der Kreuzung Kölnische Straße/Heimerstraße sowie auf der Freiheitstraße dar (Art, Häufigkeit, Schwere der Unfälle)?
2. Wurde aufgrund der Unfallzahlen bereits eine Unfallkommission einberufen?
Falls ja: Wurden die von der Kommission beschlossenen Maßnahmen umgesetzt?
Falls nein: Ist dies jetzt nach dem jüngst geschehenen Unfall geplant?
3. Welche Möglichkeiten sieht die Verwaltung, beim Landesbetrieb Straßen.NRW als Baulastträger auf kurzfristige Verbesserungen der Verkehrssicherheit an der genannten Kreuzung und auf der gesamten Verbindungsachse in Richtung Mönchengladbach hinzuwirken – beispielsweise durch die Optimierung der Ampelschaltungen zugunsten Zufußgehender und Radfahrender?
4. Welche flankierenden Maßnahmen kann die Stadt selbst ergreifen, um die Sicherheit insbesondere für Kinder und für andere Menschen, die sich auf dem Rad oder zu Fuß fortbewegen, an der Kreuzung der Heimerstraße und auf der Kölnischen Straße/Freiheitsstraße insgesamt zu erhöhen?